Im Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Adler Frintrop setzte unsere D1-Jugend ein Zeichen für den Frieden und trat für den SFN ungewöhnlich mit blauen Hosen kombiniert mit seinen gelben Trikots an. Ein besonderes Dankeschön gilt unseren Nachbarn aus Niederbonsfeld, die uns unkompliziert blaue Hosen bereitstellten.
Gleich zu Beginn setzte sich Joschka in der dritten Minute über die linke Seite durch und traf aus spitzem Winkel ins lange rechte untere Eck. In der 15. Minute konnte Jonah nur mit einem Foul gebremst werden. Anstelle eines fälligen Strafstoßes verlegte der Schiedsrichter den Ort des Geschehens jedoch kurz vor die Strafraumgrenze. Bei dem folgenden Freistoß setzte Jonas den Ball lediglich an die Latte. Kurz vor der Halbzeit rettet dann wiederum die Latte, dieses Mal für den SFN, als ein Freistoß der Adler an das Gebälk flog. So ging es mit der knappen 0:1 Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten. Doch war entweder unsere Abwehr um Simon und Jarne in der Innenverteidigung zur Stelle oder die Defensive der Gegenseite verhinderte ein weiteres SFN-Tor. In der 55. Minute hatte Philipp die Chance auf eine Vorentscheidung, doch segelte sein Schuss kurz vor dem Strafraum knapp am leeren Tor vorbei, nachdem der Torhüter bereits geschlagen und er geschickt einen Abwehrspieler davonlief jedoch mit letzter Kraft knapp verzog.
Die letzten Minuten hatten es dann noch mal richtig in sich. So wähnten zwei Minuten vor Abpfiff einige unserer Spieler eine Frintroper Ecke im Seitenaus, doch blieb der Schiedsrichterpfiff aus. Stattdessen nahm einer unserer Abwehrspieler den Ball in die Hand und wollte sich diesen zum Abstoß zurechtlegen. Sehr zum Erschrecken unserer gesamten Mannschaft entschied der Schiedsrichter jedoch völlig berechtigt auf Strafstoß. Dieses „Geschenk“ nahm Frintrop gerne an und lies auch Jakob im Tor keine Chance.
Nun spielten beide Teams mit offenem Visier und der SFN konnte in der Nachspielzeit tatsächlich noch durch Tom die erneute Führung erzielen, in dem er aus zwei Metern den Ball nach einer Hereingabe in den Strafraum über die Linie drückte und die Mitspieler damit in Ekstase versetzte. Kurz darauf war Schluss und die D1 freute sich über einen Sieg mit Symbolkraft. Der Frieden hatte am Ende doch noch gewonnen. Klasse Jungs!